Die Content-Produktion befindet sich im Umbruch. Künstliche Intelligenz (KI) hat Tools hervorgebracht, die heute schon Texte schreiben, Bilder generieren, Videos schneiden und sogar Audioinhalte erzeugen. Plattformen wie ChatGPT, Jasper.ai oder Midjourney bieten nie dagewesene Effizienz und Skalierbarkeit. Doch wo bleibt dabei der Mensch? Und wie bewahrt man Markenidentität und kommunikative Tiefe?
KI eignet sich hervorragend zur Unterstützung von Content-Prozessen: bei der Ideenfindung, dem Text-Scaffolding, der Bildanpassung oder beim Testing verschiedener Varianten. Sie optimiert Geschwindigkeit und Volumen. Aber: Der Kern jeder wirkungsvollen Kommunikation bleibt menschlich. Haltung, Werte, narrative Tiefe – all das kann KI nicht ersetzen, sondern nur vorbereiten.
Die Herausforderung für Content-Strategen liegt darin, KI nicht als Ersatz, sondern als Werkzeug zu nutzen. Die strategische Aufgabe verschiebt sich: vom Schreiben zum Kuratieren, vom Erstellen zum Überprüfen, vom Entwerfen zum Entscheiden. Was bleibt, ist der Anspruch an Sinn, Relevanz und Resonanz.
Marken, die es schaffen, menschliche Substanz mit technologischer Effizienz zu verbinden, werden Content schaffen, der in Erinnerung bleibt – und nicht nur Reichweite generiert.